Stressinkontinenz
- ca. 60 % der Fälle
- auch jüngere Frauen betroffen
- Stress, gemeint ist der Druckanstieg in der Bauchhöhle
(z.B. beim Niesen, Husten, Lachen oder Hochheben von Lasten),
kann zu unfreiwilligem Urinverlust führen, wenn Bänder und Muskulatur die Blase ungenügend verschliessen
Behandlungsmöglichkeiten
Beckenbodentraining, lokale Hormontherapie, Operationen
Dranginkontinenz
- ca. 10 % der Fälle
- betroffen v.a. ältere Frauen
- wird das Fasssungsvermögen der Blase kleiner, tritt der Harndrang immer früher auf und kann so stark sein, dass sich die Blase unaufhaltsam entleert.
Behandlungsmöglichkeiten
Trink- und Blasentraining, Lokale Hormontherapie, Medikamente
Es gibt auch Mischformen von Drang- und Stressinkontinenz (ca.20 %).